e-Mountainbike gebraucht kaufen?

Hochwertige e-MTBs trotz kleinerem Budget

Aufgrund der technischen Ausstattung sind e-MTBs bekanntlich teurer als herkömmliche Mountainbikes. Wem die Anschaffung eines neuen e-MTBs zu teuer ist, der zieht vielleicht ein gebrauchtes e-MTB in Erwägung. Das kann sich durchaus lohnen. Es ist allerdings wichtig, hierbei einige Aspekte zu beachten.

Inhaltsverzeichnis

Voraussichtliche Lesedauer: 6 Minuten

Vom Händler oder privat kaufen?

Gebrauchte e-MTBs werden sowohl von Privatpersonen als auch von Händlern angeboten. Funktionieren kann beides, jedoch solltest du folgende Dinge im Kopf haben:

Entscheidest du dich dafür, dein Bike von einer Privatperson zu kaufen, bekommst du in der Regel keine Gewährleistung oder Garantie, was den Kauf deutlich unsicherer macht. Gerätst du an die falsche Person oder hast einfach etwas Pech, können bei deinem gebrauchten e-MTB schon frühzeitig erste Mangelerscheinungen auftreten, obwohl es sich beim Kauf noch einwandfrei fuhr. Wer in Sachen e-MTB noch unerfahrener ist, bemerkt vor Ort vielleicht auch erste Mängel nicht sofort. Natürlich kannst du aber auch Glück haben und ein echtes Schnäppchen ergattern, mit dem du viele Jahre glücklich durchs Gelände heizen kannst. Ratsam ist es daher, auf jeden Fall immer auf einen Kaufvertrag zu bestehen.

Kaufst du dein Bike beim Händler, ist ein Kaufvertrag eine Selbstverständlichkeit. Oft bekommst du hier auch eine Garantie auf die teuren Komponenten deines gebrauchten e-MTBs, wie beispielsweise Motor und Akku. In der Regel werden die gebrauchten e-MTBs vor dem Verkauf beim Händler außerdem durchgecheckt: Verschleißteile werden ausgetauscht und eventuelle Mängel behoben. Daten von Motor und Akku werden ausgelesen und bewertet. Die Laufleistung der Modelle kann variieren und wirkt sich natürlich auch auf den Preis aus.

Service Tool für die e-MTB Wartung

Hast du dich für ein e-MTB entschieden, holst du es entweder vor Ort beim Händler ab oder du lässt es dir nach Hause liefern. Zwar ist es häufig vormontiert, aber eventuell sind noch ein paar Handgriffe deinerseits nötig, bevor du mit dem e-MTB losbrettern kannst: hier und da ein paar Schrauben festziehen oder Pedale montieren. Kontrolliere am besten noch einmal alle sicherheitsrelevanten Komponenten. Dafür solltest du eine entsprechende Anleitung mitgeliefert bekommen, damit du dich schnell in den Sattel schwingen kannst und dann auch sicher unterwegs bist. 

Regelmäßige Wartungen

Generell ist es wichtig, sein gebrauchtes e-MTB regelmäßig durchzuchecken. Dazu gehört etwa die Kontrolle des Luftdrucks. Dieser hängt vom Modell und Einsatzzweck deines e-MTBs ab. Wichtig ist auch, dass die Sattelhöhe zu deiner Körpergröße passt und sich entsprechend individuell verstellen lässt, damit du komfortabel unterwegs bist. Achten solltest du auch auf den Magneten an der Speiche des Hinterreifens. Dieser sollte parallel zum Sensor am Rahmen sitzen. Dieser Sensor misst die Geschwindigkeit deines e-MTBs, damit die maximal zulässige Geschwindigkeit, bis zu der du Motorunterstützung bekommst, nicht überschritten wird. Sitzt dieser Magnet nicht richtig, wird dir meist ein Fehlercode angezeigt oder der Motor lässt sich erst gar nicht starten.

Damit du lange Freude an deinem gebrauchten e-MTB hast, solltest du eine Tiefentladung des Akkus vermeiden. Gerade im Winter, wenn es kalt und nass ist, solltest du darauf achten, dass die Akkuladung nicht unter 30 Prozent fällt. Nach deiner Tour kannst du den Akku im Trockenen und bei Zimmertemperatur bis zum nächsten Mal aufbewahren. So schaffst du es, dass dir auch für die nächste e-MTB Saison die volle Akkukapazität zur Verfügung steht.

Trotzdem kann natürlich mal etwas mit deinem e-MTB nicht in Ordnung sein. Das merkst du zum Beispiel daran, dass es schlechter bremst. Aber auch eine springende Schaltung oder metallische Schleifgeräusche sollten dich aufhorchen lassen. Ratsam ist es daher, einmal im Jahr zum Experten zu gehen und einen professionellen Service durchführen zu lassen. Da bietet sich natürlich vor allem der Winter an, wenn du aufgrund des Wetters ohnehin weniger auf dem Bike unterwegs bist.

Werkstatt bei e-motion in Frankfurt

Versichern für ein besseres Gefühl

Auch wenn dein gebrauchtes e-MTB deutlich günstiger ist, lohnt sich der Abschluss einer Versicherung. Diese schützt dich nicht nur vor Diebstahl, sondern auch vor Beschädigung und Verschleiß.

Vergessen solltest du zudem deinen Helm nicht. Pflicht ist dieser bei e-Bikes zwar nur, wenn es sich um ein S-Pedelec handelt, aber auch ein e-MTB sollte nicht unterschätzt werden. Sparen solltest du auch nicht beim Diebstahlschutz, etwa durch ein hochwertiges Bügelschloss, denn e-MTBs sind durchaus beliebtes Diebesgut.

Das passende Modell

Abgesehen von all den technischen Dingen solltest du vor allem darauf achten, dass das e-MTB auch wirklich zu dir passt. Auch wenn der Preis verlockend ist, solltest du keine Abstriche machen und lieber noch ein wenig weitersuchen. Denn es gibt sicher für jeden das richtige Modell – auch als Gebrauchtrad. Ganz egal, ob du e-MTB Neuling, Hobby Biker oder Profi bist. Um zu wissen, welches Bike das richtige für dich ist, solltest du es auf jeden Fall immer erst Probefahren.

Ist dein Budget kleiner, lass dich trotzdem beraten, denn auch so gibt es viele Möglichkeiten: vom günstigen gebrauchten e-Mountainbike über reduzierte Modelle bis hin zu Finanzierungsaktionen. Hochwertige gebrauchte e-MTBs, Vorführräder oder Auslaufmodelle findest du bei den e-MTB Experten von e-motion. Diese sind oft für einen deutlich günstigeren Preis zu erwerben.

e-Mountainbike Beratung

Sicherlich ist auch für dich und dein Budget das geeignete Angebot dabei! Denn wenn du am Ende unglücklich bist, weil du nicht komfortabel sitzen kannst oder es deinen Ansprüchen einfach nicht genügt, wird es wohl schnell wieder in der Ecke stehen und verstauben – und du würdest wirklich etwas verpassen!